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Untersuchung zeigt die Kosten des Wohnens in Deutschland

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Laut einer Studie „Wohnen in Deutschland 2023“ des Sparda-Banken-Verbandes, durchgeführt von der IW Consult, dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD), beträgt die durchschnittliche Investition knapp 3.250 Euro pro Jahr Quadratmeter werden für eine Wohnimmobilie benötigt. Vor zwei Jahren lag der Wert bei etwas unter 2.700 Euro pro Quadratmeter. Dies entspricht einer durchschnittlichen Steigerung von rund 20 % in den letzten zwei Jahren. Seit 2005 sind die Preise um durchschnittlich 129,2 % gestiegen, was einer jährlichen Steigerung von 5,0 % entspricht.

Trotz geopolitischer Spannungen und hoher Inflationsraten plant immer noch jeder vierte Mieter unter 50 Jahren, in den nächsten zwei bis drei Jahren oder zu einem späteren Zeitpunkt Wohneigentum zu erwerben. Der Wunsch nach einem Haus mit freien Gestaltungsmöglichkeiten zeigt sich in der Bereitschaft von 43 % der Befragten, sich beim Erwerb einer Immobilie stark oder sogar sehr stark einschränken zu wollen.

Metropolen sind Anziehungspunkte für jüngere Menschen aus ganz Deutschland. Alle Metropolen verzeichnen starke Zuwanderungszuwächse bei den Einwohnern im Alter von 18 bis unter 30 Jahren. Familien hingegen ziehen zunehmend in das direkte Umland und pendeln zu ihren Arbeitsplätzen. Die Studie zeigt, dass dies erhebliche Auswirkungen auf die Immobilienpreise in den umliegenden Gebieten hat.

Außer rund um Frankfurt sind die Preise im Umland der Metropolen in den letzten fünf Jahren im Durchschnitt stärker gestiegen als in den Metropolen selbst. Im Berliner Umland haben sich die Preise seit 2017 nahezu verdoppelt (+96,0 %), in Berlin stiegen sie sogar um 59,3 %. Rund um Hamburg liegt der Preisanstieg bei 76,8 %, in der Stadt selbst bei 56,2 %.

Die umfassende Analyse des Wohnimmobilienmarktes „Wohnen in Deutschland 2023“ konzentriert sich vor allem auf die regionale Preisentwicklung in Deutschland, wobei der Fokus auf Metropolen und deren Umland liegt und die Bezahlbarkeit von Immobilien in verschiedenen Regionen beurteilt wird. Darüber hinaus werden Migrations- und Pendelmuster sowie die zukünftige Entwicklung des Immobilienmarktes auf Bezirksebene untersucht. Ergänzt wird die Studie durch Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung zu den Wohnpräferenzen der deutschen Bevölkerung. Das Online-Tool zur Studie ist unter www.sparda-wohnen2023.de verfügbar und bietet dort detaillierte Informationen

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