Der Bundesverband pauschaldotierte Unterstützungskasse gibt bekannt, dass der hohe Nachfrage-Trend nach Konzepten im versicherungsfreien Durchführungsweg der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) weiterhin anhält. Anbieter und Konzeptionäre verzeichneten auch im Jahr 2023 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von knapp 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, nach drei Rekordjahren in Folge. Der Verband stellt fest, dass sich der Anteil größerer Unternehmen am Neugeschäft erhöht, während kleine und mittlere Unternehmen weiterhin auf hohem Nachfrage-Niveau bleiben.
Verbandsvorsitzender Manfred Baier nennt zwei Gründe für die anhaltend hohe Resonanz auf Angebote für die Bildung eigener, versicherungsunabhängiger Versorgungswerke: Zum einen wollen sich Unternehmen durch die Innenfinanzierungseffekte der U-Kassen künftig besser und flexibler für Krisensituationen rüsten. Zum anderen suchen sie nach Möglichkeiten, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. Die bAV-Durchdringung in den Belegschaften liegt bei den Versorgungswerken im U-Kassenformat seit Jahren durchschnittlich bei über 80 Prozent.
Die Ansprüche aus U-Kassen sind gesetzlich durch den Pensionssicherungsverein abgesichert und der Gesetzgeber erkennt die pauschaldotierten Unterstützungskassen als soziale Einrichtungen an, was steuerliche Vergünstigungen für die Arbeitgeber bedeutet. Aufgrund der betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Vorteile implementieren immer mehr Unternehmen rein arbeitgeberfinanzierte Versorgungseinrichtungen.
Manfred Baier sieht dem neuen Jahr 2024 verhalten optimistisch entgegen, da Unternehmen die Dringlichkeit von Instrumenten wie die pauschaldotierte U-Kasse zur Krisenbewältigung und Stabilisierung ihres wirtschaftlichen Erfolgs erkennen.
