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Studie für mehr Klarheit bei nachhaltigen Anlageprodukten

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Der nachhaltige Asset Manager EB – Sustainable Investment Management (EB-SIM) und seine Muttergesellschaft, die Evangelische Bank (EB), wollen Anlegern mehr Klarheit über die Nachhaltigkeit und Wirkung von Anlageprodukten verschaffen. Dazu fördern sie ein gemeinsames Forschungsprojekt der Universitäten in Hamburg und Kassel. Ziel ist es auch „Impact Washing“, also der irreführenden Beschreibung von eigentlich konventionellen Angeboten als „Impact Investments“, ein Riegel vorgeschoben werden. Abschließende Ergebnisse des Vorhabens werden Anfang 2023 erwartet.

Das Forschungsprojekt wird an der Universität Kassel von Prof. Dr. Christian Klein betreut, der am Institut für Betriebswirtschaftslehre das Fachgebiet Nachhaltige Finanzwirtschaft vertritt. An der Universität Hamburg hat Prof. Dr. Timo Busch von der Professur für BWL, insbesondere Energie- und Umweltmanagement, die Leitung inne.

Die Initiatoren des Forschungsprojekts sind der Meinung, dass die im März in Kraft getretene EU-Offenlegungsverordnung zu große Interpretationsspielräume zulässt. Das habe dazu geführt, dass einige Produkte über Nacht zu nachhaltigen beziehungsweise Impact Fonds avancierten, ohne dass sich die Anlagestrategie dem angepasst hätte. Um Verbraucher zu schützen, bedarf es ihrer Ansicht nach einer begrifflichen Übereinkunft. Dr. Oliver Pfeil, Chief Investment Officer und Sprecher der Geschäftsführung der EB-SIM, erläutert: „In einem ersten Schritt haben die Autoren der Studie daher den noch unscharfen Begriff ‚Impact Investments‘ als Investitionen bezeichnet, die zur Lösung ökologischer, sozialer und unternehmensethischer Probleme und/oder zur Abmilderung der Folge dieser Probleme beitragen. Ihrer Ansicht nach wollen diese Anlagen reale Veränderungen hervorrufen.“

Das Forschungsprojekt trägt den Namen „Sustainable Finance 3.0: The Effectiveness of Impact Investments“ und behandelt vor allem folgende drei Themenkomplexe:

  1. Eine akademische Studie, die der abschließenden Definition und Einordnung von Impact Investments dient, ist bereits erstellt. Dabei wurde insbesondere der Unterschied zwischen „Impact-Aligned Investments“ und „Impact-Generating Investments“ herausgearbeitet.
  2. Die Analyse des Wirkungsgrads von Fonds im Vergleich zu ihrer jeweiligen Benchmark.
  3. Eine Auswertung, ob Social Responsible Investment-Labels einen Rückschluss auf den Wirkungsgrad der jeweiligen Fonds zulassen und ob sich dieser Zusammenhang zwischen den jeweiligen Siegeln unterscheidet.

Thomas Katzenmayer, Vorstandsvorsitzender der EB, betont: „Mit der Kooperation schaffen wir einen intensiven Wissensaustausch von Forschung und Praxis, der explizit auch den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern soll. Insofern zahlt das Projekt auch auf das von der EB-Gruppe forcierte gesellschaftliche und soziale Engagement ein. Wir sind davon überzeugt, dass Impact und finanzieller Erfolg Hand in Hand gehen.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung EB

Die Evangelische Bank eG ist ein genossenschaftlich organisiertes, nachhaltiges Kreditinstitut. Als moderner Finanzdienstleister bietet sie Spezial-Know-how und umfassende Finanzlösungen für den kirchlich-diakonischen und sozialen Bereich. Mit einer Bilanzsumme von 8,38 Milliarden Euro ist die Evangelische Bank die größte Kirchenbank und zählt zu den zehn größten Genossenschaftsinstituten in Deutschland. Zur EB-Gruppe gehören die EB-Sustainable Investment Management (EB-SIM), die EB Consult, die EB-Kundenservice, der Change Hub in Berlin, die HKD Handelsgesellschaft für Kirche und Diakonie sowie die EB-Sustainable Real Estate (EB-SRE).

www.eb.de

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